Aus gegebenem Anlass möchten wir uns der Stadt Siegen anschließen und noch einmal dringend auf die Einhaltung des Abstandsgebotes in den Umkleiden / Duschen auf den Sportanlagen hinweisen.
In „einem kleinen Dorf im südlichen Siegerland“ haben sich bei dem nach wie vor nicht unüblichen gemeinsamen Verweilen in der Kabine nach dem Spiel/Training mit einer Kiste Bier (oder auch mehr) 13 von 20 Sportlern mit dem Coronavirus angesteckt!!
Die Ausübung des Sports, draußen oder in der Halle, ist eigentlich immer unproblematisch. Wir haben noch von keinem Fall gehört, wo sich ein Sportler im Vorbeilaufen an einem anderen angesteckt hat. Eng und damit kritisch wird es in der Regel in der Umkleide bzw. Dusche.
Wir machen selbst lange genug Sport und wissen, dass es auch dazu gehört, nach dem Training / Spiel noch eine Weile zusammenzusitzen, zu schnacken und vielleicht auch ein Kaltgetränk zu sich zu nehmen. Aber in der jetzigen Zeit müssen wir auf diese netten Angewohnheiten bis auf Weiteres erst einmal verzichten. Ansonsten können wir nicht ausschließen, dass, sofern der Sportbetrieb überhaupt aufrechterhalten wird – einige Verbände haben zumindest auf Kreis- oder Bezirksebene den Betrieb bis Ende des Jahres schon eingestellt-, die Umkleiden und Duschen wieder gesperrt werden. Das sollte im Interesse der Sportlerinnen und Sportler unserer Stadt so lange wie möglich verhindert werden